Anna Rossinelli verarbeitet mit ”Daddy isn’t Home” den schmerzhaften Verlust ihres Vaters
Anna Rossinelli ist mit einer neuen Single am Start – und die hat es in sich. ”Daddy isn’t Home” ist nämlich keine Pop-Rock-Ballade im klassischen Sinn, sondern vielmehr ein authentischer Einblick in den Trauerprozess um den Tod von Annas Vater. Der Song ist ein Vorbote und zugleich ein Herzstück des kommenden Albums ”Mother”.
”Ich habe immer über den Tod meines Vaters geschrieben, all die schmerzhaften Dinge”, sagt Anna Rossinelli. Im Song ”Daddy isn’t Home” geht die Sängerin und Songwriterin nun einen Schritt weiter: ”Ich verarbeite durch die Musik ein Stück weit auch die Trauer – und die liegt manchmal sehr nahe bei der Wut. Mit dem Song sage ich auch: Es ist okay, mal hässig zu sein und die Emotionen rauszulassen”.
So ist ”Daddy isn’t Home” keine romantische Liebes-Ballade, sondern vielmehr eine ehrliche und schmerzhafte Verarbeitung eines verlorenen Menschen; ein Song, der die schweren Gefühle trägt, ihnen zugleich Raum gibt, etwas von diesem Gewicht abzulegen – oder wie Anna singt: ”Singin’ in the rain might be what I need”.
Gemeinsam mit ”Mother”, dem Titeltrack des am 22. September 2023 erscheinenden neuen Albums, bildet das Lied eine Art emotionale Klammer um die neue Musik: ”Die beiden Songs sind wie Puzzleteile meiner Erinnerungen an meine Kindheit”, sagt Anna. Gemeinsam mit ihrer Band blickt sie zurück, um mehr denn je im Jetzt zu sein. ”Mother”, das sechste Album in der 15-jährigen Band-Geschichte, ist auch musikalisch eine Rückbesinnung, überzeugt durch akustische Klänge und klassisches Songwriting. Anna Rossinelli nimmt ihre Zuhörer:innen mit auf eine Reise nach Hause – den Ort, an dem alles anfängt.